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Prag ist neben Berlin das Zentrum des aschkenasischen, osteuropäischen Judentums. Seit dem 10. Jahrhundert leben Juden kontinuierlich bis heute in Prag. Im Unterschied zu anderen Städten haben wir mit dem Prager Jüdischen Viertel ein intaktes Ensemble von Synagogen und Wohnhäusern, die noch heute den Geist der großen jüdischen Gelehrten des 16. Jahrhunderts, vor allem Rabbi Löw und Mordechai Meisel atmen. Eine einzigartige Sammlung jüdischer Kultgegenstände ermöglicht ein tiefergehendes Verständnis dieser Religion. Und wer könnte dies besser vermitteln als Pfarrer Dr. Oliver Gußmann, theologischer Referent von „ Begegnung Christen und Juden“ der evangelisch-lutherischen Landeskirche in Bayern. Neben dem Besichtigungsprogramm stehen persönliche Begegnungen mit Jüdinnen und Juden in Prag im Mittelpunkt. Einander hören, voneinander lernen und so Seiten aneinander und an einem selbst entdecken, das ist auch das Anliegen des BCJ mit dieser spannenden Reise.
Diese Reise findet in Zusammenarbeit mit dem Verein christlich-jüdische Begegnung (BCJ) statt.
Fahrt im modernen Reisebus von Rothenburg o.d. Tauber via Nürnberg und Bayreuth. Unterwegs besuchen Sie Karlsbad. Die tschechische Stadt liegt idyllisch am Fluss Eger. Sie ist der Inbegriff eines ruhm- und traditionsreichen Kurortes, wo schon vor Jahrhunderten König Karl IV. seine Gesundheit gestärkt haben soll. Während einer Stadtführung entdecken Sie zahlreiche schmucke Parks, historische Kurbäder, pompöse Kolonnaden und architektonische Prachtbauten. Kein Wunder, dass Karlsbad als bedeutende Kurstadt in die UNESCO-Welterbeliste aufgenommen wurde!
Im Anschluss Weiterfahrt nach Prag. Nach dem Zimmerbezug in Ihrem Hotel in Prag erwartet Sie ein gemeinsames Abendessen.
Am heutigen Tag widmen Sie sich dem jüdischen Viertel in Prag. Kaum eine andere Stadt kann sich mit einem so gut erhaltenen jüdischen Viertel rühmen, wie Prag. Sechs Synagogen, das jüdische Rathaus, der geheimnisvolle Friedhof und ein einzigartiger Genius loci – all das und noch viel mehr gibt es im jüdischen Viertel Josefstadt (Josefov) zu entdecken. Anhand der Architektur, Traditionen und Gebräuche wird Ihnen anschaulich das Leben und Schicksal der Prager Juden näher gebracht. Begeben Sie sich auf eine Entdeckungstour durch die bewegte und tragische Geschichte des jüdischen Viertels.
Am Abend genießen Sie wieder ein gemeinsames Essen im Hotel
Seit über 1.000 Jahren ist die Prager Burg auf dem Berg Hradschin das politische und kulturelle Zentrum nicht nur der Stadt, sondern auch der Nation. Es heißt, sie sei mit ihren drei Schlosshöfen das größte geschlossene Burgareal der Welt.
Auch heute hat sie noch eine sehr wichtige Funktion inne: Sie ist die Residenz des Präsidenten der Tschechischen Republik. Im Zentrum überragt der Turm des Veitsdomes das Areal, den Sie während des Rundgangs ebenso besichtigen werden, wie die St. Georgsbasilika, den Alten Königspalast und das pittoreske Goldene Gässchen.
Am Nachmittag tauchen Sie ein in die Prager Altstadt. Sie sehen dabei u.a. den Wenzelsplatz, den Altstädter Ring, wo sich das Rathaus mit der Astronomischen Uhr befindet, den Pulverturm und natürlich die berühmte Karlsbrücke. Auf allen Wegen durch Prag wandeln Sie automatisch auf den Spuren Kafkas, dem bedeutendsten Vertreter der Prager deutschen Literatur und der deutschsprachigen Literatur des 20. Jahrhunderts. Sei es am Altstädter Ring, wo er wohnte, im jüdischen Viertel in der Alt-Neu Synagoge, wo seine Bar-Mitzwa stattfand, am Wenzelsplatz, wo er arbeitete oder auf dem neuen jüdischen Friedhof, wo er seine letzte Ruhestätte fand.
Den Tag lassen Sie beim Abendessen im Hotel gemeinsam ausklingen.
Nach dem Frühstück verlassen Sie Ihr Prag. Nördlich von Prag liegt Terezin. Einst gegründet als Ferienort für den tschechischen Adel, wurde es während des Zweiten Weltkriegs in ein jüdisches Ghetto umgewandelt, in dem hauptsächlich Juden aus der Tschechoslowakei untergebracht waren. Andere deportierte Juden aus Ländern wie Deutschland, Österreich, den Niederlanden und Dänemark wurden ebenfalls nach Theresienstadt gebracht, wo sie monatelang oder jahrelang festgehalten wurden, bevor sie in Vernichtungslager gebracht wurden. Heute erinnert die Gedenkstätte Theresienstadt an eines der dunkelsten Kapitel unserer Geschichte. Der Besuch vermittelt ein allzu reales Bild von den Geschehnissen der Vergangenheit und den kleinen Hoffnungen, die in den Mauern des Lagers aufkeimten.
Nach dem Besuch erfolgt die Heimreise.
-Fahrt im modernen Reisebus
Zustiege: Rothenburg o.d. Tauber, Nürnberg, Bayreuth,
-3x Übernachtung / Frühstück im 3***Hotel Ilf Prag, o.ä.
-City Tax Prag (Bettensteuer)
-3x Abendessen im Rahmen der Halbpension im Hotel
-geführter Stadtrundgang Karlsbad am 1.Tag (ohne Eintritte)
-ganztägiger Rundgang/Besichtigung (max. 8 Stunden) des Jüdischen Prags am 2. Tag
-Eintritte jüdisches Viertel Prag (5 Synagogen inkl. Alt-Neu Synagoge, Friedhof, Zeremonienhalle)
-ganztägige Stadtführung Prager Burg und Altstadt Prag am 3. Tag
- Eintritt Prager Burg (Alter Königspalast, Veitsdom, Georgsbasilika, Goldenes Gässchen)
-Audioguide-System für 2 Tage in Prag
-Eintritt und Führung Gedenkstätte Theresienstadt
-Reiseleitung: Pfarrer Dr. Oliver Gußmann
-Reisesicherungsschein gem. § 651k BGB
Einreisebestimmungen
Deutsche Staatsangehörige benötigen zur Einreise nach Tschechien einen gültigen Personalausweis oder Reisepass.
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