Von Kappadokien in die Westtürkei

Linienflug von Frankfurt via Istanbul nach Kayseri in Kappadokien. Schon auf der Fahrt nach Ürgüp spüren Sie die besondere Stimmung dieser Landschaft.
Nach dem Zimmerbezug im Hotel erwartet Sie ein gemeinsames Abendessen.

Heute eröffnet sich Ihnen die magische Welt Kappadokiens. Die so genannten „Ücgüseller“, also die „Schönheiten“, sind bei uns auch bekannt als „Feenkamine“. Der 70m hohe Burgfelsen von Uchisar bildet den höchsten Punkt der kappadokischen Ebene und bietet einen grandiosen Blick auf die bizarre Landschaft mit tausenden von Tuffsteinkegeln bis hin zum fast 4.000m hohen erloschenen Vulkan Erciyes, der durch frühere Ausbrüche der Schöpfer dieser Landschaft war. Es geht zum „Tal der Tauben“ und zur Westseite des Dorfes Uchisar. Hier eröffnet sich Ihnen eine spektakuläre Aussicht.
Sie unternehmen einen Spaziergang durch das Tal und das Dorf Göreme, wo Sie das bekannte Open Air Göreme Museum besichtigen, das zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt. Vom 9. Jh. an wurde hier der weiche Fels ausgehöhlt und die Höhlenkirchen als Zufluchtsort vor Angriffen arabischer Verfolger erbaut. Die Fresken mit Darstellungen der christlichen Mythologie zählen zu den bemerkenswertesten Beispielen byzantinischer Kunst. Mit einer Wanderung im Roten Tal und dem Besuch der Töpferstadt Avanos am ‚Roten Fluss‘ lassen Sie den Tag ausklingen.

Erste Station heute ist Mustafapasa, auch bekannt als das altgriechische Dorf Sinasos. Das Dorf ist für seine prächtigen Herrenhäuser bekannt, die mit kunstvoll geschnitzten Türen und Fensterrahmen geschmückt sind. Nicht weit von hier befindet sich Pasabag, das Tal der Mönche.
Die sogenannten „Soldaten mit den Kappen“, wie man die Tuffsteinformationen hier nennt, geben wieder fantastische Motive für Ihre Bilder ab. Nach Stopps und Fotopausen im Dervent Tal besuchen Sie eine Teppichknüpferei und widmen sich einer der ältesten Volkskünste der Türkei.

Heute geht es früh los, die Strecke ist lang, aber voller Überraschungen. Sie besichtigen die Sultanhani Karawanserei, einst größte Karawanserei aufgrund der zentralen Lage an der historischen Seidenstraße. Dann erreichen Sie Konya, die Stadt der Derwische. In Konya, dem Ikonium der Apostelgeschichte ist Paulus auf allen drei Missionsreisen gewesen. Bekannt ist der Ort vor allem durch das Mevlana-Kloster der tanzenden Derwische, das von Rumi, dem bedeutendsten Mystiker und persischsprachigen Dichter des Mittelalters, gegründet wurde. Nach dem Besuch im Kloster unternehmen Sie noch einen kleinen Spaziergang und besuchen die Paulus-Kirche, die einzige Kirche der Stadt. Über die innerägäische Hochebene erreichen Sie Pamukkale mit den Naturwundern der Kalksinterterrassen, die auch als 8. Weltwunder bezeichnet werden. 

Nach dem Frühstück besichtigen Sie das antike Hierapolis. Hier erkunden Sie die antike Stadt, die vor allem auch durch die ausgedehnte Nekropole besticht.
Dann erwartet Sie Aphrodisias – ein Geheimtipp und eine relativ junge Ausgrabung, die Sie überraschen wird. Sie gibt einen guten Einblick in eine Stadtanlage der paulinischen Zeit, steht aber den Funden der hohen Kultur, wie in Ephesus und Pergamon in nichts nach.
Weiter geht es durch die fruchtbare Mäander-Ebene, die als die Obst- und Gemüsekammer der Türkei gilt, bis an die Küste nach Kusadasi.

Heute unternehmen Sie eine faszinierende Reise in die Vergangenheit – Ephesus, einst eine der größten griechischen Handelsstädte Kleinasiens erwartet Sie! Die prachtvollen Bauten, wie der Hadrians-Tempel an der Kureten-Straße, der Trajan-Brunnen, das Theater oder die Celsius-Bibliothek zählen zu den schönsten und den am besten erhaltenen Ausgrabungen des Mittelmeerraums. Für zwei Jahre war Ephesus auch Wirkungsort für Apostel Paulus. Der Besuch der Johannesbasilika und des Marienhauses stehen ebenfalls auf dem Programm.

Mit vielen tollen Eindrücken im Gepäck fliegen Sie von Izmir zurück nach Frankfurt.